Entdecken Sie asiatisches Lebensgefühl an der Seite von Urlaubsprofi Boris
Seit dem Jahr 2007 bereise ich dieses Land regelmäßig und habe auch abseits der Touristenmassen das herzliche Lächeln der Thais kennengelernt. Also lassen Sie uns zusammen eine virtuelle Rundreise unternehmen!
Als erste Destination wird zumeist Bangkok angeflogen. Die Hauptstadt Thailands mit ihren 8 Millionen Einwohnern ist Anziehungspunkt für jedermann, sei es aus kulturellen Interessen, Lust auf Shopping oder einfach als Umsteigepunkt zur Weiterreise.
Für mich ist Bangkok jedoch etwas mehr als das. Mit unserem Partner vor Ort, Green Mango und dessen privaten, deutschsprachigen Touren entdeckt man neben den bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Königspalast, dem liegenden Buddha (Wat Pho) oder dem beeindruckenden Wat Arun Tempel, Bangkok auch einmal etwas anders.
Damit nicht wie bei herkömmlichen Bangkok-Stadtrundfahrten eine reine Massenveranstaltung aus ihrem Tagesausflug wird, gibt es zwischendurch das „gewisse Etwas“.
Gewürzt wird das altehrwürdige Grundrezept der Bangkok Klassiker bei uns also mit entsprechend viel Individualität.
Spätestens wenn Sie zum kleinen 2. Frühstück auf dem Flower Market in der Nudelsuppenküche sitzen, in der sich schon das Oberhaupt von Green-Mango zu seiner Schulzeit stärkte, dann wissen Sie, was gemeint ist.
Einen eindeutig kulinarischen Schwerpunkt hat auch der Markt ganz abseits des allgemeinen touristischen Interesses, den Sie im Laufe der Stadtführung zu Fuß durchstreifen.
Bangkoks Chinatown oder Yaowarat, wie es die Einheimischen nennen, ist unbestritten eines der spannendsten und faszinierendsten Ziele in Thailands Hauptstadt. Und das ganz unabhängig davon, ob es sich um ihren ersten Bangkok Besuch handelt oder um Bangkok-Kenner.
Vom prallen Leben und Treiben in den Marktgassen, religiösen Stätten und Riten, bis hin zu kulinarischen Entdeckungen an den Straßenecken und über den Dächern von Bangkoks Chinatown, diese Tour ist zweifelsohne eine Tour für alle Sinne.
Bei einer weiteren Tour „Bangkok für Entdecker“ führen wir Sie ins das Umland der Stadt, wo Bangkok eher noch ein Dorf als eine Weltmetropole ist.
Ganz oft geht es gar nicht um die Tempel, Pagoden oder Moscheen, die Sie passieren, sondern wirklich um den Weg an sich und die ganz eigene Atmosphäre, die Bangkok hier ausstrahlt. Das Leben auf der Straße und der Alltag der Einheimischen, das ist unser eigentliches Ziel.
Es gibt noch zahlreiche andere Touren in und um Bangkok, die wir für Sie organisieren können.
Aber Thailand bietet neben Bangkok natürlich noch viel mehr. So sind Rundreisen durch das Land auch per Mietwagen kein Problem, wenn man sich an das Linksfahren gewöhnt. Ein großer Vorteil gegenüber geführten Rundreisen ist die Individualität wenn Sie mit dem eigenen Auto unterwegs sind. Neben dem gebuchten Mietwagen sollten auch die Hotels schon vorgebucht sein. Die Tagesabläufe selbst bleiben aber ihnen überlassen.
Etwas nördlich von Bangkok befindet sich Ayutthaya, wo ich das UNESCO Weltkulturerbe – den Geschichtspark Ayutthaya besichtigen konnte. Beeindruckend liegt der ehemalige Königspalast Wat Phra Si Sanphet im Sonnenuntergang. Das anschließende Nationalmuseum ist ebenso sehenswert. Ein Erlebnis war es aber den Wat Chai Watthanaram auf dem Wasserweg, per Longtailboot anzusteuern. Er taucht aus dem nichts auf und ist immens imposant wenn man am Steg davor anlegt.
Mein nächster Stop war Kanchanaburi, bekannt aus „die Brück am Kwai“ sollte man auf jeden Fall gesehen haben und am darunter liegenden Fluss empfiehlt sich eine Longtailbootsfahrt vorbei an riesigen Wasserrosen.
Der Erawan Nationalpark, gleich in der Nähe beeindruckt mit seinen terrassenförmigen Wasserfällen die zum Baden einladen oder auch zur Fußpflege, aufgrund der „Knabberfische“ welche sich in den Teichen befinden.
Wer in Richtung Nordthailand weiter reist kommt um Sukhothai nicht vorbei, die Stadt welche vom 13. bis 15. Jahrhundert die Hauptstadt des gleichnamigen Königreichs war, das erste Königreich der Thais. Dort finden Besucher den Geschichtspark mit zahlreichen Ruinen welche teils 700 Jahre und älter sind. Eine nette Idee ist es, den Park anstatt zu Fuß, per Fahrrad zu erkunden, vergessen Sie aber hier nicht, sich mit genügend Trinkwasser einzudecken, damit ihnen der Hitzeschlag den ich hatte erspart bleibt.
Auf dem Weg weiter in Richtung Chiang Mai kommt man an vielen Nationalparks vorbei, die zum Wandern animieren und man die ganze Tiervielfalt des thailändischen Dschungels beobachten kann, inkl. Riesenspinnen und Baumschlangen, jedoch alle recht harmlos.
Chiang Mai, denke ich, ist immer eine Reise wert. Allerdings ganz besonders zum Lichterfest „Loy Krathong“ (Übersetzt: schwimmendes Floß), wenn die ganze Stadt wunderschön geschmückt und alles hell erleuchtet ist. Üblicherweise findet es Anfang November statt, jedoch richtet sich der genaue Zeitpunkt nach dem thailändischen Mondkalender. Jedes Jahr an Vollmond im zwölften Monat dieses Kalenders, wird dann eines der schönsten Feste Thailands gefeiert. Die Einheimischen lassen diese selbstgebastelten Krathongs aus Bananenstauden zu Wasser, um damit die Sorgen und den Ärger aus dem vergangenen Jahr loszulassen und fortzuschicken. Heutzutage basteln viele ihren Krathong jedoch nicht mehr selbst, sondern kaufen sich einen. Hunderte kleiner Heißluftballons (auch unter „lucky balloon“ bekannt) steigen dann in den Nachthimmel auf. Während der 3-tägigen Feierlichkeiten ist jeder gerne willkommen, mitzumachen.
Chiang Rai war mein nächstes Ziel, auf dem Weg ins Goldene Dreieck. Von dieser Stadt erwartete ich mir ehrlich gesagt nicht so viel. Wurde aber dann vor Ort eines besseren belehrt. Klein aber fein, so würde ich die Stadt beschreiben. Ein netter Night-Market, wie oft in Thailand´s Städten zu finden und der daran angeschlossene Food-Market waren ein echtes Erlebnis. Kulinarisch gab es eine Vielfalt die man auf den ersten Blick gar nicht erwartete. Thai-Food, asiatische und westliche Küche, indisch, pakistanisch, japanisch,…, es gab nichts was es nicht gab.
Der Uhrenturm im Zentrum ist bei Tag schon beeindruckend, bei Dunkelheit aber gibt es abends eine Lichtshow, die zu jeder vollen Stunde für 10 Minuten ein Spektakel veranstaltet. Ein Anziehungspunkt selbst für Einheimische.
Ein Muss ist der Besuch des Wat Rong Khun, der weiße Tempel außerhalb der Stadt, mit allerlei Verzierungen. Weiß ist eine traditionelle Farbe der Trauer in Thailand, hier allerdings soll sie als Buddhas Reinheit interpretiert werden. Moderne, sehenswerte und themenbezogene Malereien im Inneren über diverse Themen wie Hollywood Filme (Bsp: Star Wars), historische Geschichten aller Weltreligionen, u.v.m., lassen einem dann doch länger als gedacht im Tempel verweilen.
Eine Fahrstunde von Chiang Rai entfernt, komme ich am Goldenen Dreieck an. Je früher am Tag desto besser, da sich bereits am Vormittag Menschenmassen aus Autobussen zu den Aussichtspunkten drängeln. Hier am besten ein Longtailboot mieten (wieder einmal) und den Mekong entlang fahren, welcher Thailand, Laos und Myanmar voneinander trennt. In diesem Abschnitt des 4500 Kilometer langen Flusses herrscht reger Handel. Interessant beobachte ich die Verladung diverser Güter in Thailand, die nach China gehen, wie Red Bull Dosen. Im Gegenzug kommt ein chinesisches Schiff mit Zucker und Salz an. Auf der gegenüberliegenden, laotischen Seite, sehe ich Touristen aus einem Ausflugsboot aussteigen, die in einer zollfreien Grenzzone zum Einkaufen gefahren werden.
Interessante Geschichten zum Grenzverlauf, über die jeweiligen Nachbarländer oder die Gründung künftiger Wirtschafts/Freihandelszonen wie die Asean sind Schwerpunktthemen auf diversen Plakaten und Tafeln, errichtet auf den Aussichtsplateaus, mit Blick auf das Flussdelta. Und natürlich darf hier auch eine Buddha Statue nicht fehlen.
Koh Samui ist eine Insel für wirklich jedermann, ob für jung oder jung gebliebene, für Backpacker, Familien oder Pärchen. Es gibt das Highlife Feeling in und um Chaweng im Osten der Insel genauso wie die eher ruhigen Familienurlaubsressorts im Nordosten rund um Choeng Mon oder in Chaweng Noi. Honeymooner & Pärchen zieht es hingegen eher in die Hotels entlang der kilometerlangen Sandstrände am Maenam und Bo Bhut Strand ganz im Norden Samuis.
Unzählige Freizeitaktivitäten laden zu einem Ausflug ein, Inselrundfahrten mit Besuch des Big Buddha, welcher seinen Namen nicht umsonst trägt – er ist riesengroß. Sind Sie etwas sportlicher unterwegs ? Unternehmen Sie eine Quad-Tour durch den Dschungel, wandern Sie an Wasserfällen entlang oder besuchen Sie einen der Kletterparks. Open Air Museen wie der Magic Garden mit seinen unzähligen Steinfiguren hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Ausflüge zu den Nachbarinseln in Verbindung mit Schnorcheln oder Kajaktouren klingen interessant, bei diesen muss man jedoch mit starkem Andrang von Touristen rechnen, wo das Ausflugserlebnis etwas getrübt werden könnte.
Sollten Sie Lust am Shopping haben und bei Ihrer Reise Bangkok auslassen, kann man auf Koh Samui sehr gut einkaufen. Wie überall in Thailand empfiehlt es sich zu handeln, in jedem Geschäft werden Sie dafür einen Taschenrechner vorfinden, oft die einzige Verständigung zwischen Verkäufer und Käufer. Tippen Sie gleich einmal 50% weniger des Betrages vom Verkäufer ein um auf eine seriöse Basis zu kommen.
Eine viel ruhigere Badegegend ist dagegen Khao Lak.
Eine Fahrstunde nördlich von Phuket gelegen, hat Khao Lak nach dem Tsunami im Jahr 2004 viele neu erbaute Hotels, eine wieder hergestellte Infrastruktur und zurück kehrende lächelnde Gesichter. Die Badestrände erstrecken sich über mehrere Kilometer wo sich Hotels höchster Qualität als auch günstige Alternativen angesiedelt haben. Die Ortschaft bietet eine überschaubare Anzahl an Geschäften und Restaurants, die jedoch gegen 21 Uhr schließen. Allzu spät darf man für das Abendessen also nicht dran sein, wie ich bei meinem allerersten Aufenthalt feststellen musste, sonst bleiben nur noch die 24h geöffneten Supermärkte um seinen Hunger zu stillen und dies ist eher wenig zufriedenstellend. Die Ausflugsmöglichkeiten sind begrenzt und offerieren lediglich Schnorchel/Tauchtouren oder Einkaufsfahrten nach Phuket. Die Geschichte der Geschehnisse am 2. Weihnachtstag 2004 sind im Tsunami Museum festgehalten. Wanderungen auf eigene Faust sind ebenso möglich, entlang und durch die Palmölplantagen welche zahlreich vorhanden sind.
Mein schönster Aufenthalt jedoch war mit Abstand auf Phi Phi Island. Auf dieser Insel kommen Sie, wie überall, mit Schuhen an, nehmen diese aber erst wieder zur Hand wenn Sie die Insel verlassen. Es gibt keine Straßen, keinen Verkehr. Sie bewegen sich ausschließlich auf Sand fort oder mieten ein Longtailboot. Ein Aufenthalt auf Phi Phi ist somit gleichzeitig auch eine Fußpflege sondergleichen J
Ich war im Nordosten der Insel, im Zeavola Resort zu Gast und wohnte in einer Baumhausvilla. Die Wasserqualität ist dermaßen ausgezeichnet, dass selbst schnorcheln vom Hotelstrand aus mein Interesse weckte. Nicht weit entfernt, Mitten im Ozean findet sich ein Korallenpark, per Boot erreichbar. Ich erlebte einen unvergesslichen Tag in der Unterwasserwelt von Phi Phi. In nicht allzu großer Tiefe sah man sogar zwei Leopardenhaie, welche für Menschen harmlos sind, wie ich nachher erfahren habe…
Ein Highlight meiner Reise war der Besuch der Nachbarinsel Koh Phi Phi Lee, vielen von ihnen bekannt aus dem Film „The Beach“ mit Leonardo di Caprio. Ich wusste jedoch, dass dieser Strand, genannt Maya Bay, seit Filmdreh im Jahr 2000 sehr beliebt war und bereits am frühen Vormittag mit Ausflugsbooten gesteckt voll sein würde und so die Idylle nicht mehr gegeben wäre. Also mietete ich am Vorabend ein Longtailboot und begab mich dafür auf die Suche nach einem Kapitän im Einheimischen Dorf, gleich neben dem Hotel. Nach verhandeln des Preises war schnell ein williger Thai bereit mich am nächsten Tag nach Phi Phi Lee zu bringen, war nur noch die Frage um wieviel Uhr wir uns treffen sollten. Wir erinnern uns, bereits am frühen Vormittag trudeln Ausflugsboote ohne Ende mit Massen an Touristen dort ein, die Fahrzeit von 2 Stunden mit einem Longtailboot hatte ich eingerechnet.
Also schreibe ich dem Kapitän mutig meine gewünschte Abfahrtzeit in den Sand: 5.00 a.m.
Nach einigen Minuten der Sprachlosigkeit meines Gegenüber und Beratung mit seiner Familie ob wirklich 5 Uhr in der Früh gemeint war willigte er schließlich mit einem schlichten Kopfnicken ein.
Punkt 5 Uhr früh ging es los, nachdem ich half, das Longtailboot ins Wasser zu schieben. Um diese frühe Uhrzeit wusste offenbar niemand, dass am Strand Ebbe herrscht, sonst hätten sie das Boot vielleicht weiter außerhalb des Strandes geankert. Fazit für den Thai: auch durch verrückte europäische Touristen kann man etwas lernen J
Das frühe Aufstehen zahlte sich wahrlich aus, wie man auf meinen Aufnahmen erkennen kann. Gut eine Stunde war der Strand fast menschenleer und füllte sich danach mehr und mehr mit Touristen aus aller Welt.
Ein Abstecher in die „Hauptstadt“ der Insel durfte natürlich nicht fehlen, der einzige Ort wo es neben Sand auch Gehsteige gibt, ist mittlerweile eine Partyzone mit lauten Lokalen und jüngerem Publikum. Da auch an mir die Jahre nicht spurlos vorbei gehen zähle ich nicht mehr zu dieser Zielgruppe, daher ging es dann auch schnell wieder per Longtailboot zurück in mein Baumhaus des Zeavola Resorts.
Phi Phi Island, grundsätzlich eine Oase der Ruhe und mein Geheimtipp wenn man die Insel kennt und dem Massentourismus aus dem Weg gehen will. Per Speedboat nur eine Stunde von Phuket entfernt.
Wenn Sie sich für einen Thailandurlaub nach Maß interessieren, sind Sie bei mir in besten Händen. Vertrauen Sie auf das Fachwissen der Reise- und Urlaubsprofis: Wir organisieren Ihren Traumurlaub ganz nach Ihren Wünschen!
Boris Budinoski, buchung@satotours.eu