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Erkunden Sie mit uns die idyllischsten Orte Nordnorwegens

Wem die Sommertage nicht lange genug sein können, der sollte zwischen Juni und August unbedingt einen Trip nach Nordnorwegen einplanen: Denn hier beschwingt die Mitternachtssonne mit einer einzigartigen Lichtstimmung. Lust auf lange Tage und Natur pur? Dann ist unsere Zusammenfassung der idyllischsten Orte Nordnorwegens genau das Richtige für Sie:

1. Bodø

Bodø ist die Hauptstadt der Provinz Nordland und liegt nördlich des Polarkreises. Hier können Sie also Mitternachtssonne tanken – und zwar zwischen dem 2. Juni und dem 10. Juli. Frisch ist es trotzdem, denn die Durchschnittstemperatur liegt im Juli gerade einmal bei kühlen 13,6° Celsius. Bestechen kann die Region aber mit einem besonderen Naturspektakel: dem Saltstrømmen, dem stärkste Gezeitenstrom der Welt. Er erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h durch die gewaltige Strudel entstehen, die vom Land aus zu sehen sind. Sollten Sie gerne angeln, sind die Ufer des Stroms außerdem ein guter Ort, um die Rute auszuwerfen: Mit ein bisschen Glück fangen Sie hier sogar einen Weltrekord-verdächtigen Seelachs.

Bodø ist übrigens auch Ausgangspunkt für eine Fahrt zu den Lofoten, der Inselgruppe vor der Küste Norwegens, die durch den Vestfjord vom Festland getrennt wird. Den Sommerfahrplan der Fähre kann man übrigens hier abrufen.

2. Lofoten

Die Lofoten bestehen aus rund 80 Inseln, von denen AustvågøyaSkrovaGimsøyVestvågøyFlakstadøyMoskenesøyVærøyund Røst die bekanntesten sind. Wer fast unberührte Natur schätzt, ist hier absolut richtig. Sie könnten etwa einen oder gleich mehrere dieser Orte besuchen:

Reine

ist ein 300-Seelen-Dorf, das seit dem 18. Jahrhundert besteht und das administrative Zentrum der Gemeinde Moskenes bildet. Wahrscheinlich wird Ihnen die Gegend bekannt vorkommen, denn der Reinbringen, der Hausberg von Reine, ist ein beliebtes Fotomotiv internationaler Reisemagazine. Empfehlenswert ist eine Wanderung zum abgelegenen Sandstrand Horseidvika, für die etwa 1,5 Stunden veranschlagt werden sollten. Der Reinbringen selbst bietet die Möglichkeit, eine kurze Bergtour zu unternehmen. Aber Achtung: Der Weg ist sehr steil und ungesichert, weshalb Vorsicht geboten ist.

 

Nusfjord

ist ein idyllisches Fischerdorf auf Flakstadøy, einer der Hauptinseln der Lofoten. Seine gut erhaltenen historischen Gebäude sind heute größtenteils als Freilichtmuseum zugänglich – was Nusfjord zu einem ganz besonderen Anziehungspunkt für Norwegen-Reisende macht. Natürlich kommen auch hier Angler auf ihre Kosten: Fischen am Kai ist ebenso empfehlenswert wie eine Wanderung vom Dorfzentrum zur Anhöhe von Svadet, für die rund eine Stunde zu veranschlagen ist.

Vikten

ist ein weiterer interessanter Ort auf Flakstadøy. Wer sich für traditionelles Handwerk interessiert, kommt in der Glashütte ganz auf seine Kosten und kann vielleicht sogar das ein Erinnerungsstück aus Glas mit nach Hause nehmen.

Å

Der Ort mit dem prägnanten Namen zählt rund 100 EinwohnerInnen und liegt an der Ostseite der Lofoten-Insel Moskenesøy. Erreichbar ist er u.a. über die Fährverbindung von Bodø nach Moskenes. Auch hier dreht sich vieles um den Fisch, denn zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen das Fischerdorfmuseum, das Stockfischmuseum und das Norwegische Fischereimuseum. Apropos Stockfisch: Die sogenannten Tørrfiskgestelle zur Trocknung sind in den Sommermonaten nach wie vor zu sehen. Probieren Sie die Spezialität doch einfach aus!

Borg

In Borg auf der Insel Vestvågøy sollten Sie vorbeischauen, wenn Sie sich für die Lebensart der Wikinger interessieren: Denn hier besteht seit den 1980er-Jahren eine Ausgrabungsstätte einer Wikinger Siedlung. Schauen Sie bei dieser Gelegenheit gleich im Lofotr Vikingmuseum vorbei, um sich auf Zeitreise zu begeben.

Svolvær

ist die größte Stadt der Lofoten und damit eines der Hauptzentren. Sie befindet sich im Südosten der Insel Austvågøy am Vestfjord und weist aufgrund des Golfstroms ein milderes Klima als andere Städte auf diesem Breitengrad auf. Die Durchschnittstemperatur im Juli liegt dennoch nur bei +13,9 ° Celsius. Zum Festland führt die Fähre nach Skutvik in Hamerøy kommune.

3. Hamerøy

Natürlich gibt es auch am Festland einiges zu erkunden. Zum Beispiel:

Tranøy

Tranøy ist mit dem Leuchtturm „Tranøy Fyr“ seit Anfang der 1990er Jahre zum Anziehungspunkt für Reisende geworden. Denn hier gibt es einen wunderbaren Ausblick zu bestaunen. Außerdem werden in der Meeresbucht häufig Kunstausstellungen geboten. Wem es in der Gegend nach einer (süßen) Stärkung ist, der sollte übrigens in der Konditorei „Dorotheas Fryd“ vorbeischauen. Allen, die es gerne idyllisch haben, sei außerdem das historische Hotel „Edvardas hus ans Herz gelegt.

4. Tysfjord

ist eine Kommune in der Provinz Nordland. Hier können in der Zeit von Ende Oktober bis Mitte Januar sogar Orcasbeobachtet werden. Zu sehen gibt es aber noch mehr:

Kråkmofjellet

liegt am wunderschönen See Tennvannet, der geradezu zum Verweilen einlädt. Das steilste Stück der Schnellstraße E6 bietet außerdem Blick auf den 916 Meter hohen, markanten Berg Kråkmotind. Hier sollten Sie Ihre Kamera also immer griffbereit haben.

Drag

ist ein Kleinort in Nordland, dessen EinwohnerInnen überwiegend zu den Samen zählen. Deshalb befindet sich hier auch das Lulesamische Museum, das Sie bei einem Aufenthalt in der Gegend jedenfalls besuchen sollten.

Hellemofjord

ist ein Arm des Tysfjords. Mit dem Passagierboot erreicht man von Musken, einem am Fjord liegenden Dorf mit nur 20 Ganz-Jahres-BewohnerInnen, Hellemobotn – die schmalste Stelle des norwegischen Festlands. Von hier aus sind es nur 6 km bis zur schwedischen Grenze.

 

Tipps für die Unterbringung

Nordnorwegen bietet für Abenteuerlustige eine breite Palette an Unterbringungsmöglichkeiten abseits klassischer Hotels:

  • Campinghütten sind in regelmäßigen Abständen an den Straßen zu sehen. Freie Plätze können hier auch kurzfristig verfügbar sein.
  • Eine besondere Unterbringungsform bieten Rorbuer, saisonal genutzte, klassische Fischerhütten. Hier muss man sich aber auf höhere Preise einstellen. In der Hochsaison (Juli/August) ist es außerdem dringend anzuraten, vor Antritt des Trips zu reservieren.
  • Wer es ganz abenteuerlich mag, kann Norwegen auch mit dem Zelt im Gepäck bereisen: Grundsätzlich kann bis zu drei Tage lang überall gezeltet werden – Ausnahmen bilden nur Friedhöfe und private Gärten.

Ganz egal, wie Sie Ihren Trip nach Nordnorwegen anlegen, wir sind uns sicher, dass er unvergesslich wird.

Sie möchten eine Reise in den hohen Norden unternehmen?

Wir unterstützen Sie gerne!

Julia Haupt, buchung@satotours.eu